Crypto Art und der NFT-Markt explodieren — und wer sitzt mittendrin? Ein deutscher Künstler. Und ein Huhn, das wir alle kennen.

Markus Fordemann
4 min readJul 14, 2021

Ingo Mesche, der Name sagt vielen erstmal nichts. Doch mitgespielt hat Ingo in ihrem Leben wahrscheinlich trotzdem schon vor langer Zeit. “Moorhuhn” sagt den meisten Leuten dann doch schon eher etwas. Der Erfinder der allerersten Moorhuhn-Computerspiele-Grafik könnte in Anbetracht seines Lebenswerkes bei Kommentaren zum allseits bekannten Game dezent gähnen, und wir würden es verstehen.

Die 32x32 Pixel von damals, die quasi den Startschuss für über 100 Millionen Downloads gesetzt hatten, wirken immer noch. Auf der einen Seite als Erinnerung an eine wilde Zeit, die Betreiber der Spielefirma von damals wurden dank Bilanzfälschung direkt in den Knast geschickt. Ingo lief noch ein bisschen seinen Lizenzzahlungen hinterher, und machte konstant das weiter, was er am besten kann: geniale Grafiken am Bildschirm zaubern. Auf der anderen Seite gibt es mittlerweile unzählige weitere Varianten des Games, und die Optik des Huhns hatte sich stark verändert. Der einst ausdrucksstarke Charakter mit dezentem Understatement ist einem Mainstream-tauglichen Huhn-mit-Hand-Wesen gewichen.

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